Hoffnung für unser Land

„Oh weh! Worauf haben wir uns da wohl eingelassen? Sechs Tage lang kochen für 50 Teenies! Wieviel wird da gegessen? Und dann die Mahlzeiten selbst – das wird bestimmt laut! So viele Teenager, das ist geballte Energie mit Fangspielen im Haus…“

Das waren meine Gedanken Anfang Dezember `22. Vorausgegangen war Judith´s Anfrage, ob wir (mein Mann Albrecht und ich) uns vorstellen könnten, die Silvesterrüstzeit in Hohenfichte zu bekochen und ich saß über der Essensplanung. Einige Erfahrung im Kochen für Familienrüstzeiten (ca. 35 Personen) hatten wir gesammelt aber dies schien mir eine ziemliche Herausforderung. Deshalb bat ich Gott um ordnende Hilfe und dass ER mich an alles erinnern soll, was ich vergesse…
Im Nachhinein staune ich, wie Gott über Bitten und Verstehen wirkt. In Verkündigungen, Workshops, Segnungszeiten und vielen persönlichen Gesprächen konnte Gott wirken.
Als echtes Wunder empfand ich auch das Ausbleiben der (sonst so grassierenden) Grippewelle während der Rüstzeit. Gott sei Dank!

Die Arbeit in der Küche gestaltete sich durch die Hilfe vieler fleißiger Hände entspannt, oft humorvoll und ohne vergessene Einkäufe oder verbranntes Essen… Wir erlebten kultivierte Tischgespräche in ruhiger Atmosphäre, keine Fangerspiele im Haus… sondern wunderbare Gemeinschaft engagierter junger Leute, die nach Gott fragen und mit IHM unterwegs sind, die tolle Ideen haben und Gott Raum geben in ihrem Leben. Unser Leitungs- und Mitarbeiterteam war wirklich jung, aber Gott fragt nicht nach Alter sondern nach Menschen, die IHM nachfolgen.

Das macht Hoffnung für unser Land und so schauen wir mit Freude und Dankbarkeit auf diese Tage zurück.
(Heike Günther)


Für mich war die Silvesterrüstzeit eine Woche, in der man mal seine gewohnte Umgebung verlässt und eine Woche Zeit mit Gott und tollen jungen Menschen verbringt.
Ich war das erste Mal bei einer Freizeit als Mitarbeiterin dabei und konnte meine Begabungen richtig ausprobieren. Am schönsten war für mich, dass die ganze Atmosphäre auf der Freizeit wertschätzend und liebevoll war. Ich habe mich richtig angenommen und wertvoll gefühlt und hoffe, dass es den Anderen auch so gegangen ist.

Die Rüstzeit zum Thema „David – Ein Mann. Ein Gott. Ein Herz.“ war sehr vielschichtig. Es gab einige Themen, Lobpreiszeiten usw. aber auch viel Spiel und Spaß. Vor allem der Silvesterabend, an dem wir ein Krimidinner gemacht haben, war sehr schön. Die verschiedenen Rollen wurden so lustig geschauspielert und auch das Essen war fantastisch!
Besonders bewegend fand ich es beim Lobpreis- und Segnungsabend zu sehen, wie so viele junge Menschen Gott suchen und Ihm begegnen.

Gott spricht immer zu uns, aber ich habe es als sehr bereichernd erlebt auf solche Rüstzeiten zu gehen, weil es mir in solchen Wochen leichter fällt, mich auf Ihn zu fokussieren. Im Alltag gibt es so viel Trubel, der von Ihm ablenkt.
Außerdem ist es wirklich ermutigend, auch von anderen Menschen die Wahrheiten Gottes zu hören. Das stärkt für den Alltag.
(Jannika Rößler, 18 Jahre)

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