Eine Ära geht zu Ende: Maria Steinmüller, unsere langjährigste Mitarbeiterin, ging zum Ende des letztes Jahres in den Ruhestand.
Eigentlich wollte sie im Orgelbau oder in einer christlichen Buchhandlung arbeiten. „Alles, nur kein Schreibtisch“, wie sie im Rückblick sagt. Doch dann fand sie keine entsprechende Lehrstelle – und ließ sich in der kirchlichen Verwaltung ausbilden. Nach einigen Jahren im Gemeindebüro ihrer Heimatgemeinde Großschönau (OL) stieg sie im April 1989 hauptamtlich in die Finanzbuchhaltung der Kirchenwochenarbeit* ein. Das hat sie 33 Jahre lang treu getan, neben verschiedenen Diensten bei Kirchenwochen von Hinrichshagen bis Siebenbürgen oder Fahrten nach Osteuropa. Von manueller Durchschreibe-Buchführung (mit Blaupapier) bis zu Computerprogrammen hat sie einige Entwicklungsschritte in der Verwaltung miterlebt. Seit 1994 gehörte sie der „Aufwind“-Redaktion an.
Über drei Jahrzehnte geduldiges und akribisches Arbeiten mit Zahlen, Listen, Lohn- und Finanzprogrammen am Schreibtisch – irgendwann fragte ich sie mal, ob das denn Freude machen könne. Ihre Antwort: „Sicher. Wenn am Ende alles stimmt.“ Am Ende stimmte immer alles und dafür sind wir Maria sehr dankbar.
Nicht nur ihr Oberlausitzer Dialekt mit dem markanten „R“ – die ganze Maria wird uns im
Büro fehlen. Wir wünschen dir für deinen Ruhestand zusammen mit deinem Mann Johannes Gottes Segen und freuen uns, dass du weiter mit uns in Verbindung bleibst.
*Vorläufer des heutigen OscH e.V.