Wie im Flug

Liebe Freunde,

endlich melde ich mich wieder einmal und möchte euch an meiner Arbeit hier im OscH teilhaben lassen:

Die letzten Wochen vergingen wie im Flug und waren unter Anderem durch Hilfe auf dem Bau, Hauswirtschaft, FamilienOase und Kindertreff geprägt.

Sowohl im Januar, als auch im März fand die FamilienOase statt. Ich hab mich sehr darüber gefreut, dass Gott mich beide Male mit Kraft und Freude versorgt hat! Es war wunderschön, den Kindern von Jesus zu erzählen, mit ihnen Zeit zu verbringen und sie zu prägen. Wir haben gemeinsam gebastelt, Bücher gelesen und Karten gespielt. Mittlerweile kenne ich die Kinder, und sie kennen mich. Das macht einen sehr entspannten Umgang miteinander möglich 😀

Im Februar war ich das erste Mal beim Kindertreff dabei. Georg, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter hat mit den Kinder gespielt und es war herrlich zu sehen, wie sehr sich die Kinder daran erfreuen, dass sich andere Menschen für sie interessieren. Mich fordert heraus, dass einige Kinder aus Familien kommen, in denen täglich gemeinsam Bibel gelesen wird und andere Kinder im Alltag nichts über Gott hören. Diesen Gegensätzen gerecht zu werden ist schwer.

Das Highlight meiner letzten Wochen war das Präventions-Projekt zum Thema „Pornografie“ in einer freien evangelischen Oberschule in Hochkirch, hinter Bautzen. Dort waren Noah (ein Ehrenamtlicher), Judith und ich Anfang März und haben in einer 8. Klasse sechs Unterrichtsstunden gestaltet und erzählt, welche Gefahren im Pornografiekonsum liegen und wie dieser Konsum Leben zerstören, und zur Sucht werden kann. Außerdem haben wir die Jugendlichen darin ermutigt, geduldig zu warten, bis sie für Partnerschaft und Beziehung bereit sind. Wir konnten ihnen sagen, wie wundervoll sie von Gott geschaffen sind, innerlich und äußerlich.

Pornografie-Prävention

Ich habe mich auf diesen Tag einige Wochen intensiv vorbereitet. Schon im Vorhinein konnte ich erahnen, dass ich daran große Freude haben werde, den Jugendlichen Mut zu machen gute Entscheidungen für ihr Leben zu treffen. Diese Ahnung hat sich bestätigt. Ich kann mir vorstellen solche Präventions- und Aufklärungsprojekte häufiger, und vielleicht auch später in meinem Beruf, durchzuführen.

Pornografie-Prävention

Zur Zeit bin ich mit der Vorbereitung der Familien-Rüstzeit im April beschäftigt. Ich werde dort bei der Ausgestaltung des Kinderprogramms und des Lobpreises aktiv sein.

Ich danke euch sehr für eure Unterstützung durch euer Gebet und eure Finanzen und ich freue mich, wenn ihr das weiterhin tut!

Ich habe gemerkt, dass ich den Worten in der Bibel oft nicht wirklich glaube. Zum Beispiel, dass Gott mir wirklich jedes Misstrauen gegen Ihn und jede Sünde schon vergeben hat. Das sind schöne Sätze. Und ich weiß, dass Gott mir theoretisch Hoffnung, Freude und Halt geben kann. Jedoch verlasse ich mich oft nicht darauf, dass das wirklich stimmt: Dass Jesus mir ohne mein Tun jeden einzelnen Fehler vergeben hat. Und dass Gott meine Schlechtigkeit und all mein Scheitern sieht. Und dass er mich liebt! Er liebt uns, obwohl er uns komplett kennt. Er kennt uns ohne alle Masken, mit denen wir oft unsere unschönen Seiten verstecken wollen.
Und Jesus sieht alle unperfekten Charakterzüge und Verhaltensweisen. Trotzdem liebt er uns. Und er hat uns alle Schuld vergeben.

Ich wünsche euch Gottes Segen und, dass ihr den Worten aus der Bibel wieder neu Beachtung schenkt. Denn Gott möchte euch zeigen, dass er heute mit euch lebt!

Eure Loisa