Zwei ehemalige Jüngerschaftsschüler- und wie der Weg weiter ging

Ein junges Paar (P. und S.) nahm 2019/ 20 an unserer Jüngerschaftsschule teil und heiratete danach. Schon vor der Hochzeit fragten sie Gott, wo ihr Platz als Ehepaar sein wird, was Gott mit ihrem Leben vorhat. Seit Ende letzten Jahres sind die beiden in Kirgistan, einem vorrangig muslimisch geprägten Land. Sie lernen russisch, knüpfen Kontakte, lernen die fremde Kultur und Menschen kennen und es ist ihr Anliegen, den Kirgisen mit Liebe zu dienen. Sie beschreiben ihre Arbeit:

„Seit Anfang April arbeiten wir in einer Firma mit, die versucht Bauern zu unterstützen, erfolgreich ein eigenes Business aufzubauen, hauptsächlich mit Hühnerzucht. Damit wird vor allem in ländlichen Gegenden Armut und Perspektivlosigkeit sowie der Abwanderung in die Stadt und ins Ausland entgegengewirkt. Wir erleben, wie dadurch Gläubigen geholfen werden kann, durch ihren Erfolg eine einflussreichere Rolle in ihrer Dorfgemeinschaft einzunehmen. Ein weiteres Ziel ist, hier in B. unseren muslimischen oder nicht gläubigen Kollegen zum Zeugnis und Segen zu sein.

Reich beschenkt mit neuen Begegnungen war S. durch Kontakt zu verschiedenen sozialen Projekten, die das Ziel haben, die Menschen dieser Stadt zu segnen und zu fördern. So durfte sie in einem Kindertreff mit einem bunten Freizeitprogramm helfen, in einem Frauenhaus, das Frauen aus sehr schwierigen Familiensituationen einen sicheren Ort sowie Kurse zur beruflichen Weiterbildung anbietet, und einem Gesprächskreis für Studenten, die gerade Deutsch lernen (neben Englisch sehr populär) – alles tolle Gelegenheiten, um Beziehungen zu bauen und über interessante Themen zu sprechen.“

Wir staunen, wie die zwei ihr abgesichertes deutsches Leben aufgegeben haben und in der Fremde leben mit Fokus darauf, was Jesus ihnen aufs Herz gelegt hat. Bitte betet mit für sie um Schutz, Frieden, Weisheit und Kraft bei ihrem Dienst!

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