Über Jesus reden


Ende Mai waren wir mit den Tauschaer Jüngerschaftsschülern an einem Samstagnachmittag in Chemnitz unterwegs.
Einige der über 50 Leute gingen in ein Altersheim, besuchten dort Alte und Kranke. Eine weitere Gruppe war zusammen mit Mitarbeitern der Missionsorganisation OM bei türkisch und arabisch sprechenden Asylbewerbern. Ein Lobpreisteam sang auf der Straße Lieder, ein weiteres Team sprach einfach Leute an, verschenkte Blumen und gab kleine Geschenke weiter. Es ergaben sich gute Gespräche, bei denen wir über Jesus reden konnten.

„Hier noch ein paar Erlebnissen und Eindrücken, die ich bei unserem Einsatz vor einer Woche in Chemnitz hatte: 

  • Ich hatte vorher von Demos von Islamisten gelesen. Und von dem lauten Protest anderer Gruppen. Und dann fingen wir unseren Einsatz mit ganz unaufgeregten freundlichen, friedlichen Liedern an. Ich empfand: Welch ein Gegensatz zur Welt ohne Gott. Hier wird handgreiflich deutlich, dass Jesus der Friedefürst ist.
  • Beim Literaturverteilen stießen wir als erstes auf zwei freundliche Iraner. Einer war schon länger hier und war Christ, besuchte die Gemeinde vor Ort. Was für eine Ermutigung für sie muss das gewesen sein, dass Christen hier auf die Straße gehen und missionieren! Man ist hier wirklich frei, im Gegensatz zu ihren Herkunftsländern.
  • Beim Weg zum Auto traf ich eine arab. Familie. Der Vater telefonierte die ganze Zeit. Während ich auf sie zulief, holte ich ein dt.-arab. NT aus der Tasche und fragte den Vater: „Kann ich ihnen etwas zum Lesen schenken?“ Er telefonierte weiter, aber von der ältesten Tochter kam ein lautes, deutliches „Ja“ und sie nahm es an! Über die Offenheit, ja Hunger bin ich immer wieder erstaunt.

Ich selbst fühlte mich vorher etwas müde, und dachte, dass meine Frau und ich in der letzten Zeit zu viel gearbeitet haben. Aber durch den Einsatz wurde ich ganz motiviert und aufgebaut.

Vielen Dank für die schöne Gelegenheit, etwas gemeinsam für Jesus und Sein Reich zu tun.“ G.D.