Auf unserer ersten Rumänienreise 1986 lernten wir im siebenbürgischen Girbova/Urwegen Thomas und Rosina Depner kennen, mit denen wir seitdem verbunden sind. Von Anfang an waren wir beeindruckt von ihrer Liebe zu Jesus, die sie bewegte und über bestehende Nationalitäts-, Konfesssions- und Gemeindegrenzen stellten. So war es nur naheliegend, sie in ihrem Dienst in verschiedener Weise zu unterstützen. Wir versorgten sie regelmäßig mit Hilfsgütern aller Art, die sie dann wiederum an Bedürftige vor Ort und weit ins Land hinein weitergaben.
Als bekehrte Christen verließen sie die deutsche evangelische Kirche Rumäniens, um in ihrem Heimatort hauptsächlich Rumänen und Roma in einer Pfingstgemeinde zu dienen. Mit ihrer tätigen Liebe und einer einladenden Botschaft gewannen sie viele Menschen für ein Leben mit Jesus und leiteten sie zur Nachfolge und Lebensveränderung an.
Auf unseren Besuchsreisen – mehr als drei Jahrzehnte lang – nahmen wir immer wieder auch andere Mitarbeiter und Geschwister aus unserer Arbeit mit, die beeindruckt waren von der Gastfreundschaft, dem Lebenszeugnis und dem Dienst von Depners.
In Rücksicht auf ihr vorgerücktes Alter haben wir unsere Hilfsgütertransporte seit geraumer Zeit reduziert und schließlich nach dem Heimgang von Rosina Depner im Dezember 2020 eingestellt. Natürlich ist Thomas nach wie vor auf unserem Besuchsprogramm und wir genießen dankbar den Austausch über die guten Werke, die der Herr uns gemeinsam ermöglichte!
Als wir Thomas und Rosina einmal fragten, welcher Bibelvers ihnen besonders am Herzen liegt, sagten sie strahlend: „Dienet dem Herrn mit Freuden“ (Ps.100,2). Wer sie kennt, kann nur bestätigen, dass sie dieses Wort von ganzem Herzen ausgelebt haben.