Johannes Steinmüller schreibt: Nach ca. 4000 km innerhalb von neun Tagen, zahlreichen kostbaren Begegnungen in Moldawien und Rumänien brauche ich erst einmal Zeit zum Verarbeiten…



Obenauf aber liegt die große Dankbarkeit für die Gemeinschaft mit Menschen aus unterschiedlichen Nationen, Konfessionen und Umständen, die aus derselben Quelle leben, der Beziehung zum Gott Israels und seines Messias!
Natürlich auch die Dankbarkeit für das funktionierende Fahrzeug, die Bewahrung auf den Wegen und die gute Fahrtgemeinschaft.
Heute Morgen fand ich den folgenden Beitrag, der auch für andere Begegnungen spricht und für jeden Einzelnen von uns bedenkenswert sein sollte!

Statement von Natalja P. (Rebbetzin, Frau eines Rabbiners) nach Wohnungsbrand und Chemotherapie:
Das Leben verläuft nicht immer so, wie wir es uns wünschen oder planen … Ich habe einige sehr abrupte Veränderungen erlebt, zu abrupt. Solche, auf die man nie vorbereitet sein kann. Es ist, als wäre ich aus der Umlaufbahn geworfen und in den Weltraum geschleudert worden, wo es keinen Halt gibt.
Alles in meinem Leben hat sich verändert: meine gesamte Lebensweise, mein körperliches Befinden, mein Tagesablauf, mein Zeitplan und natürlich meine Möglichkeiten. Einschränkungen traten auf … Doch dann kam eine weitere tragische Wendung und noch mehr Veränderungen. Der Blick aus dem Fenster hat sich verändert, das Bett, in dem ich schlafe, der Tisch, an dem ich esse, die Kleidung, die ich trage …
Jeder Tag bedeutet für mich, dass ich ein bisschen mehr laufen, mich mehr anstrengen und ein neues Problem lösen muss.
Glücklicherweise habe ich eine verlässliche Stütze in meinem Leben, und eines ist unverändert geblieben – der Kern, auf dem unser Leben aufbaut: der allmächtige Gott. Er hilft mir zu siegen – das ist das treue und unveränderliche Wort Gottes, das ist er selbst, seine Treue und Liebe, sein Heiliger Geist, der mir in allen Lebenslagen Kraft gibt. Die Familie ist unverändert geblieben, meine Lieben, Freunde und unsere Gemeinschaft – meine geistliche Familie, die sich wahrhaftig als eine Gemeinschaft von Menschen bewährt hat, in denen der Messias Jeschua lebt.
Psalm 118,13-14: „Sie stießen mich so sehr, dass ich fiel, doch der Herr stützte mich. Der Herr ist meine Stärke und mein Lied; er ist meine Rettung geworden.“
Und deshalb lobe und danke ich jeden Tag dem Schöpfer und empfange ein neues Wort von Gott, sein „Rhema“, das mich stärkt, als beste Medizin für den Körper und bester Trost für die Seele.